Unsere Leistungen

Ihr Kind im Fokus

Wir stehen zur Beurteilung, Abklärung und Behandlung akuter Erkrankungen, akuter Problemstellungen zur Verfügung.

Gründe die einer raschen Beurteilung bei Kindern u. Jugendlichen bedürfen sind beispielsweise:

  • Symptomen die auf eine akute Infektion hinweisen wie z.B. Fieber, Hals-, Ohrenschmerzen, Husten, Erbrechen, allgemeine Trinkschwäche, …
  • Akute Beschwerden der Atemwege mit od. ohne Husten
  • einhergehend, erschwerte Amung, beschleunige Atmung, …
  • Akute Kreislaufprobleme mit Symptomen wie Schwindel, Ohnmachtneigung,
  • Pulsveränderungen: sowohl beschleunigt als auch verlangsamt oder unregelmäßig, Übelkeit, Brechreiz, …
  • Hautausschläge oder Hautveränderungen, welche auf z.B. akute Infektionen wie Masern, Schafblattern (= Feuchtblattern), Scharlach, Hand-Fuß-Mund Erkrankung, Borrelieninfektion (bekannter Hinweis ist der sog. wandernde Rote Fleck nach Zeckenbiß), hinweisen können
  • Akute Bauchschmerzen zur Beurteilung/Abgrenzung akuter Blinddarmentzündung,
  • Darmverschluss
  • Akute Schmerzen des Bewegungsapparates, Gelenkentzündungen, beispielsweise „Hüftschnupfen“ mit akutem Hinken, Kniegelenkentzündung z.B. durch eine Borrelieninfektion, …
  • Behandlung von kleinen Platzwunden, Schnittwunden, Verbrennungen oder Verbrühungen.

Im Einzelfall kann es dabei notwendig sein, Sie an ein Krankenhaus, eine andere Facharztrichtung oder ein Röntgeninstitut zu überweisen.

Allergien sind überschießende Reaktionen des Immunsystems gegen körperfremde Substanzen, sogenannt Allergene. Dem Erstkontakt mit einem Allergen folgt eine Sensibilisierung mit Bildung von Antikörpern, dies verläuft noch symptomlos. Bei Folgekontakten kann es dann zur überschießenden allergischen Reaktionen auftreten.

Je nach Art und Ausprägung der Allergie können unterschiedliche Symptome auftreten: Nasenrinnen, Augenjucken und Brennen, geschwollene Augen, Niesen, Husten, verlegte Nasenatmung; Hautreaktionen: z.B. Nesselausschlag, Ekzeme; Atemwegsreaktionen mit Asthmasymptomen, Kreislaufreakion mit Blutdruckabfall, Schwindel, Übelkeit

Arten von Allergien

durch Inhalative Allergene die eingeatmet werden

Baumpollen wie z.B.: Birke, Hasel, Erle (sogenannte Frühblüher im März/April) Gräserpollen (ab Mai/Juni)

Kräuter wie z.B.: Ragweed (Traubenkraut), Beifuß (August/September) Allergene von felltragenden Tieren (Katze, Pferd, Kaninchen etc) Hausstaubmilbe Schimmelpilze wie z.B.: Alternaria, Cladosporium, Aspergillus 

Kontaktallergene

z.B. Nickel, Konservierungsmittel, Duftstoffe Nahrungsmittelallergene und Arzneimittelallergene Milch, Ei,Fisch, Nüsse, …

Medikamente, z.B. Antibiotika wie Penicillin, Schmerzmittel, …

Allergene durch Insektenstiche:

in erster Linie Wespengift, Bienengift

Allergiediagnose

Die Diagnosestellung einer Allergie erfolgen durch Anamnese und medizinische Tests.

Beim Pricktest (Hauttest) werden Testsubstanzen in Tropfenform auf die Haut aufgetragen und die Haut anschließend oberflächlich mit eine Lanzette angeritzt. Dies ist nicht schmerzhaft. Bei einer positiven allergischen Reaktion, bildet sich nach einigen Minuten eine juckende Nessel (Quaddel) Venöse Blutabnahme: alternativ oder ergänzend zum Pricktest können Sensibilisierungen gegen die vermutetetn Allergene nachgewiesen werden.

Eine Allergietestung in jedem Lebensalter möglich, auch im Säuglingsalter (z.B. um eine vermutete Lebensmittelallergie nachzuweisen)

Therapie einer Allergie steht auf 3 Säulen

Allergenvermeidung Ziel ist es Kontakt mit Allergie auslösendem Allergen zu vermeiden Symptomlindernde Medikamente: Als Medikamente stehen Tabletten, Sprays und Tropfen zur Verfügung

spezifische Immuntherapie (= Allergieimpfung, = Hyposensibilisierung)

Immuntherapie ist eine Ursachentherapie und kann auf zwei Arten durchgeführt werden: Bei der SLIT (sublingualen Immuntherapie) wird das Medikament unter der Zunge gegeben Bei der SCIT (subcutanen Immuntherapie) wird das Medikament unter die Haut injiziert.

Wir beraten Sie zum Thema Allergien bei der Abklärung, Diagnostik und Wahl der individuell erforderlichen Therapie.

Schutzimpfungen bewirken eine äußerst effektive Prophylaxe (Vorbeugung) gegen viele Infektionskrankheiten im Kindes- und auch im Erwachsenenalter.

Durch Impfung vermeidbare Infekterkrankungen können mit schweren Komplikationen einhergehen, bleibende Schäden verursachen und leider auch tödlich verlaufen.

Mit Schutzimpfungen können solche Risiken weitgehend reduziert werden.

Impfungen bieten einen Individualschutz (den Geimpften, z.B. Tetanus, FSME, …), bei von Mensch zu Mensch übertragbaren Infekterkrankungen auch einen Schutz der umgebenden Gemeinschaft (Herdenimmunität).

Aktuelle Impfungen sind gut verträglich, Impfreaktionen wie beispielsweise Fieber, Unruhe oder lokale Rötungen, Schwellungen als Zeichen der (gewollten) Aktivierung des Immunsystems sind aber, mit bekannter Häufigkeit, möglich.

In Österreich gibt es keine Impfpflicht, sondern Impfempfehlungen.

Für Kinder bis zum vollendeten 14. Lebensjahr müssen deren Eltern entscheiden welchen Impfungen Ihre Kinder erhalten sollen!

Uns ist es wichtig, Sie bei den Fragestellungen zum Thema Impfen möglichst objektiv und faktenbasiert zu beraten damit Sie klar, sicher und verantwortungsvoll Ihre Entscheidungen treffen nehmen.

Als klares Statement sei hier ergänzt dass wir aus unserer fachlichen Überzeugung heraus die Impfempfehlungen des Österreichischen Nationalen Impfgremiums vertreten!

Links

aktueller Impfplan (https://http://www.sozialministerium.at/Themen/Gesundheit/Impfen/Impfplan-“www.sozialministerium.at/Themen/Gesundheit/ImpfenImpfplan-%C3%96sterreich.html)

Impfreaktionen-, Impfnebenwirkungen: Erläuterungen und Definitionen als Ergänzung zum Österreichischen Impfplan (https://http://www.meduniwien.ac.at/hp/fileadmin/tropenmedizin/DokumenteChristina/Impfungen-“www.meduniwien.ac.at/hp/fileadmin/tropenmedizin/DokumenteChristina/Impfungen- Reaktionen Nebenwirkungen.pdf)

Derzeit stehen im kostenfreien Impfprogramm des Gesundheitsministeriums folgende Impfungen altersabhängig zur Verfügung:

  • Rotavirus ( Brechdurchfallerkrankung) – Schluckimpfung
  • Diphterie (schwere komplikationsreiche Infektion der oberen Atemwege)
  • Tetanus (Nervengiftbildender Erreger führt zu Krämpfen, 20% Sterblichkeit!)
  • Keuchhusten (Pertussis)
  • Poliomyelitis (Kinderlähmung)
  • Haemophilus influenza Ty B (Kehldeckelentzündung, Hirnhautentzündung, „Blutvergiftung“)
  • Hepatitis B (Infekt mit Neigung zu chronifizierender Leberentzündung)
  • Pneumokokken (Mittelohrentzündung, Lungenentzündung, Hirnhautentzündung,

„Blutvergiftung“)

  • Masern, Mumps, Röteln
  • HPV – Humane Papillomaviren (Gebärmutterhalskrebs, Genitalwarzen, aber auch Penis-, Mund-, Rachen- Krebserkrankungen!)
  • Meningokokken der Gruppen A,C,W135,Y (Hirnhautentzündung, „Blutvergiftung“)
  • Influenza (echte Grippe)
  • SARS-Cov-2 (Covid-19)

Weitere empfohlene, jedoch leider nicht im kostenfreien Impfprogramm enthaltene, sondern privat zu finanzierende Impfungen sind:

  • Meningokokken Gruppe B (Hirnhautentzündung, „Blutvergiftung“)
  • FSME-Zeckenimpfung (Gehirn -und Hirnhautentzündung)
  • Hepatitis A (akute Leberentzündung)
  • Varizellen (= Windpocken, Schafblattern, Feuchtblattern)
  • Reiseimpfungen (Typhus, Cholera, Tollwut, Gelbfieber, etc.)

Alle Impfstoffe sind bei uns in der Ordination vorhanden und müssen nicht mitgebracht werden.

Die Spirometrie ist ein Routineverfahren zur Untersuchung der Lungenfunktion.

Es werden dabei Atemluftmenge und Atemeschwindigkeit gemessen. Mit den erhobenen Werten und Graphiken können Atemwegserkrankungen wie z.B. Asthma erkannt bzw. der Therapieerfolg bei solchen Erkrankungen überprüft werden.

Wir bieten die Lungenfunktionsprüfung für Kinder ab 5 Jahren zur Betreuung von Kindern u. Jugendlichen mit Asthma und asthmaartigen Erkrankungen an.

 

Mutter-Kind-Pass Untersuchungen sind ein bewährtes Vorsorgeuntersuchungprogramm für Schwangerschaft und nach der Geburt für Kinder bis zum 5. Geburtstag.

Seit Einführung des Mutter-Kind-Passes im Jahre 1974, unter der Ärztin und Gesundheitsministerin Ingrid Leodolter, wurde das Untersuchungsprogramm mehrfach erweitert und verändert.

Lag der Fokus zu Beginn auf der Verringerung der Säuglingssterblichkeit, ist nun die Früherkennung von evtl. Erkrankungen, Fehlentwicklungen im Säuglings- und Kindesalter in den Mittelpunkt gerückt um möglichst frühzeitig entsprechende Betreuung, Behandlung oder notwendige Abklärungen einzuleiten. Es bietet ergänzend auch für gesunde Säuglinge und Kinder wichtige Beratung und begleitende Unterstützung.

Folgende Untersuchungen sind nach der Geburt im Rahmen des Mutter-Kind-Passes vorgesehen:

  • Untersuchung in der ersten Lebenswoche inkl. 1. Hüftultraschall
  • 4. – 7. Lebenswoche einschließlich orthopädischer Untersuchung
  • 6. – 8. Lebenswoche: 2. Hüftultraschall
  • 3. – 5. Lebensmonat
  • 7. – 9. Lebensmonat einschließlich HNO-Untersuchung
  • 10. – 14. Lebensmonat einschließlich Augenuntersuchung)
  • 22. – 26. Lebensmonat (2- Jahresuntersuchung und ergänzend Untersuchung beim Augenfacharzt)
  • 34. – 38. Lebensmonat (3- Jahresuntersuchung)
  • 46. – 50. Lebensmonat (4-Jahresuntersuchung)
  • 58. – 62. Lebensmonat (5-Jahresuntersuchung)

Bitte Beachten!
Die Durchführung dieser Untersuchungen in der Schwangerschaft und bis zum 14. Lebensmonat des Kindes ist Voraussetzung für den Erhalt des Kinderbetreuungsgeldes in voller Höhe (ausgenommen Schwangerenultraschall, Hüftultraschall und Hebammenberatung)

Weitere Informationen zum Thema Mutter-Kind-Pass finden Sie auf der Homepage des österreichischen Sozialministeriums ( www.sozialministerium.at)

Bei Neugeborenen besteht manchmal schon angeboren eine sog. Hüftdysplasie. Dabei handelt es sich um ein nicht ausreichend geformtes Hüftgelenk. Im Vorsorgeuntersuchungsprogramm sind daher zwei Ultraschalluntersuchungen der Säuglingshüfte etabliert worden, die erste in der 1. Lebenswoche, die zweite in der 6.-8. Lebenswoche.

Sollte eine behandlungsbedürftige Hüftdysplasie bestehen kann die erforderliche Spreiztherapie (mit Tübinger Schiene) in unserer Praxis durchgeführt werden.

Ausnahme: Eine so schwere Hüftdysplasie bei der der Hüftkopf schon außerhalb der Gelenkpfanne plaziert ist benötigt eine Abspreizbehandlung mit Becken-Bein-Gips.

Um Gesundheitsrisiken auch bei Kindern über 5 Jahre (= Ende der Mutter-Kind-Paß Vorsorgeunterchungen) und bei Jugendlichen frühzeitig zu erkennen und ein Gesundheitsbewusstsein zu stärken, halte ich jährliche Vorsorgeuntersuchungen für eine sehr wichtige Maßnahme.
Ziel ist die Früherkennung gesundheitlicher Probleme

Bei regelmäßiger sportlicher Aktivität, ob im

Hobbybereich, auf Vereinsebene oder auf Wettkampfniveau, wird eine
regelmäßige Untersuchung zur Sporttauglichkeit 1x jährlich empfohlen.
Diese dient zur frühzeitigen Erkennung von internistischen oder orthopädischen Problemen und ermöglicht, falls notwendig, eine Abklärung und Intervention.
Letztlich sollen damit Risken für die Gesundheit frühzeitig erkannt werden.
Eine standardisierte Sporttauglichkeitsuntersuchung umfasst:
Erhebung der Familienanamnese (familiäre Belastungen und Erkrankungen)
persönliche Anamnese inkl. Trainingsanamnese
internistische klinische Untersuchung
orthopädische Untersuchung mit Muskelfunktionsbeurteilung
Ruhe-EKG und Blutdruckmessung
Optional können zusätzlich Abklärungen, z.B. Blutabnahe zur erhebung von Laborparametern, ein Belastungs-EKG, ein Lungenfunktionstest, ein Herzultraschall (beim Kinderkardiologen), evtl eine Röntgenediagnostik (z.B. Beurteilung von Wirbelsäulenveränderungen) notwendig sein.

_ folgt _

Seit kurzem haben wir in der Ordination einen Cryopen zur Verfügung. Damit können beispielsweise Warzen elegant und schmerzarm behandelt werden.
Das betroffene Gewebe wird dabei kurzzeitig auf -45°C bis -60°C “gefroren”. Die Behandlung pro Warze dauert einige Sekunden.
Die Patienten verspüren dabei mäßiges lokales “Brennen”.